Marathon zu Gott
Joggen gehen, ohne vom Sofa aufzustehen? Das macht dieses Buch möglich – wenn auch nur anfangs. Journalist Frank Hofmann nimmt seine Leser mit auf einen Marathon von 42,2 Kapiteln, dessen Ziel rationale Gotteserkenntnis ist. Die Strecke führt von der Rationalität zur Theologie –ist dabei teils jedoch theologisch ziemlich fragwürdig und geistig anstrengend, stellt aber ehrliche und wichtige Fragen – und wagt Antworten: Hat das Leben überhaupt einen Sinn? Braucht es einen? Und wenn ja, muss der etwas mit Gott zu tun haben? Der Autor sagt von sich selbst, dass er erst in der Theologie die Antworten gefunden habe, die er in seinem Philosophiestudium vergebens suchte; der Weg zum Glauben führt für ihn über das Verstehen, Erkennen und Abwägen zum Entscheiden. Und er hat ziemlich viel mit Laufen zu tun. Sein Buch soll nun „ein spiritueller Trainingsplan“ sein für alle Skeptiker, Agnostiker und Atheisten – und alle anderen Denker. Ergänzt wird das Buch durch ein Interview mit der passionierten Läuferin und ehemaligen EKD-Ratsvorsitzenden Margot Käßmann und Tipps zum „spirituellen Joggen“.